Im Gegensatz zu Fertigparkett setzt sich Mosaikparkett aus einzelnen, kleinen Vollholzlamellen zusammen, die bis zu 8 – 10 mm stark sind. In der Regel haben diese Lamellen eine Breite bis zu 25 mm und Längen bis zu 165 mm, die als Verlegeeinheiten in einem Verband zumeist durch ein Klebenetz auf der Unterseite zusammengehalten werden. Als Trägerplatten werden aber auch Spanplatten oder andere Holzplatten verwendet. So entsteht am Ende eine Verlegeeinheit, die im Gegensatz zum Stabparkett quadratisch verlegt wird. Die genaue Optik der einzelnen Lamellen, die zu einer Verlegeeinheit zusammengefasst werden, kann dabei variieren. Von beliebten Würfeln über Fischgrat und den edlen englischen Verband sind hier kaum optische Grenzen gesetzt.

Verlegung

Mosaikparkett wird vollflächig verklebt und erfordert einen optimal vorbereiteten Untergrund. Deshalb ist eine Verlegung durch einen Fachmann zu empfehlen. Die schier unendlichen Gestaltungsmöglichten durch Kombination von Verlegemustern, Holzarten und Sortierungen, verleihen Ihren Räumen einen unverwechselbaren, individuellen Charakter. Ob klassisch oder modern, elegant oder extravagant – hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Oberflächenbehandlung

Die Oberfläche ist in der Regel unbehandelt und muss noch vor Ort abgeschliffen und endbehandelt werden. Wie die Oberflächenbehandlung aussehen soll, entscheidet Ihr persönlicher Geschmack. Ganz gleich, ob helle Beize, dunkle Lasur, Öl, Wachs oder Lack, die Veredelung kann Ihren eigenen Wünschen angepasst werden.

Eine Behandlung mit Öl und anschließend Wachs erlaubt auch starke Belastungen ohne Abrieb; falls dennoch einmal Schäden entstehen sollten, reicht ein leichtes Nachschleifen und erneutes Ölen und Wachsen. Wachse und Öle brechen nicht und können auch nicht von Feuchtigkeit unterwandert werden, müssen aber in regelmäßigen Abständen nachbehandelt werden. Eine Kombination aus Ölen und Wachsen ist Hartwachsöl, das nur einmal aufgetragen werden muss und damit die Behandlung des Bodens verkürzt. Das schnelle Verschließen der Holzporen mit Wachs bewirkt allerdings eine vergleichsweise geringere Imprägnierung und einen höheren Pflegeaufwand.

Lange Haltbarkeit

Mosaikparkett zeichnet sich durch seine Langlebigkeit aus. Sollte die Oberfläche gelitten haben, ist eine mehrfache Abschleifung möglich. Besonders geeignet ist dieses Parkett für den Wohnbereich und eine mittlere, aber nicht zu starke Beanspruchung .

Fußbodenheizung

Mosaikparkett ist aufgrund der geringen Einbauhöhe für eine Verlegung über Warmwasserfußbodenheizungen sehr gut geeignet, da das Material über einen niedrigen Wärmedurchlasswiderstand verfügt und durch die vollflächige Verklebung einen optimalen Kontakt mit dem Untergrund eingeht. Es gelten jedoch immer die Vorgaben des Herstellers. Bitte beachten Sie beim Betrieb der Fußbodenheizung, dass die Oberfläche des Parkettbodens nicht über max. 28° erhitzt wird. Bei neuen Untergründen ist eine CM-Messung sowie das fachmännische Ausheizen des Estrichs vorgeschrieben.

Eichenholz und Kirschholz haben von Natur aus ein geringeres Quell- und Schwindverhalten und sind nicht so empfindlich gegenüber thermischer Ausdehnung. Aus diesem Grund ist ein Parkett aus Eiche und Kirsche für die Installation auf einer Fußbodenheizung prädestiniert. Doch auch andere Hölzer wie die Lärche, Douglasie oder die Esche können auf einer Fußbodenheizung verlegt werden. Elektrofußbodenheizungen sind meist nicht geeignet

Raumklima

Achten Sie auf ein gesundes Raumklima mit Luftfeuchtewerten zwischen 50% und 65%. Dies hält das Schwinden und Quellen in unproblematischen Grenzen.

Für die Verlegung in Nassräumen ist Stabparkett nicht geeignet.